Montag, 28. September 2009

3-Seiten-Bericht

Hallo alle zusammen!

Hier kommt jetzt endlich der versprochene Drei-Seiten-bericht:

Zunächst einmal bin ich, wie schon berichtet, gut in Entebbe gelandet. Das erste, was mir aufgefallen ist, als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin, war die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit. Obwohl es schon dunkel war, war die Luft immer noch sehr drückend und ich hatte das Gefühl erst mal gegen eine „warme Wand“ zu laufen. Naja aber bereits am nächsten Tag habe ich mich an die neuen Umstände gewöhnt und komme jetzt ziemlich gut mit den neuen Bedingungen klar. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass die Sonne mittags im Zenit steht und sich somit der eigene Schatten grade mal auf die Füße beschränkt, was schon ziemlich merkwürdig aussieht. Generell ist der Himmel jedoch ziemlich häufig bedeckt, da im Moment „Regenzeit“ ist und es meist nachmittags ein paar Stunden regnet. Und wenn es hier regnet, dann ist das nicht etwa wie unser „deutscher Regen“, sondern wirklich REGEN!! Besonders schlimm war das Samstag auf der Fahrt nach Fort Portal, als die Welt um unser Auto quasi verschwunden war und man nur noch Regen gesehen hat.

Außerdem ist noch interessant, dass es hier in den Tropen so gut wie keine Dämmerung gibt. Das ganze läuft folgendermaßen ab: Den ganzen Tag scheint die Sonne mehr oder weniger und es ist gleichbleibend hell (naja wie in Deutschland eben). Das ist so ungefähr bis 18.30 der Fall. Dann um 18.45 ist die Sonne bereits untergegangen und es ist halbdunkel und kurz nach 19.00 muss man dann schon seine Taschenlampe rausholen, um überhaupt irgendwas erkennen zu können. Also das, was in Deutschland mehrere Stunden dauert, spielt sich hier innerhalb von einer halben Stunde ab. Deswegen sollte man auch immer seine Taschenlampe mit dabei haben, falls es mal länger dauern könnte.

Naja irgendwann haben wir dann auch den Flughafen verlassen und wurden von Anne (die weltwärts-Koordinatorin vom DED) Anne in Empfang genommen. Sie hatte extra einen lokalen Busfahrer organisiert, der uns in einem „Matatu“ (eine Art Großraumtaxi für 10 Personen) ins 40km entfernte Kampala (Hauptstadt von Uganda) bringen sollte, Anne fuhr mit einem kleinen DED-Auto und dem Gepäck hinterher.

Naja jedenfalls habe ich mich nach vorne in die Mitte von Taxi gesetzt, sodass ich freie Sicht auf den Verkehr hatte. Zunächst war alles ganz normal, bis auf den Linksverkehr natürlich. Doch als wir dann auf der Landstraße Richtung Kampala waren war ich schon ziemlich erstaunt, denn der Verkehr war extrem chaotisch!!

Zum einen laufen überall Menschen am Straßenrand, denn Gehwege gibt es nicht. Außerdem fahren einige Autos ohne Licht, was dazu führt, dass die Autos, die Licht haben ständig mit Fernlicht fahren um die Menschen und unbeleuchteten Autos sehen zu können. Logischerweise werden dadurch alle anderen Autos geblendet, was die Sache auch nicht einfacher macht. Darüber hinaus wird die oft Hupe als Überholsignal benutzt, wobei es egal ist, ob Autos, Boda-Bodas (Motorräder teilweise mit 4(!) Personen oder Ladung aller Art beladen), Fahrräder oder Menschen überholt werden. Gerne wird auch die eigentlich einspurige Straße dreispurig befahren - besonders bei Stau, der grade in Kampala ziemlich häufig vorkommt. Dann sind auch 5cm „Sicherheitsabstand“ völlig ausreichend. Erschwert wird die Sache auch noch dadurch, dass es in Kampala nur sehr wenige Ampeln gibt (Ich glaube, ich habe nur 3 oder vier gesehen). Teilweise regeln auch Polizisten den Verkehr, was aber auch nicht wirklich hilft.

Naja das klingt jetzt alles vielleicht ein bisschen heftig, aber auch daran habe ich mich inzwischen gewöhnt. Ich habe mir zwar geschworen, hier niemals selbst Auto zu fahren, aber es spricht nichts gegen Taxi- oder Busfahren. Die lokalen Fahren haben die Sache meiner Meinung nach sehr gut im Griff und meistern so ziemlich jede Situation reibungslos. Bisher habe ich auch noch keinen Unfall gesehen oder gar selber miterlebt und trotz der 5cm Sicherheitsabstand gab es auch noch keine Blechschäden.

Ungewohnt ist außerdem das Essen. Bisher haben wir meist Buffet in Hotels oder Restaurants gehabt. Generell gibt es hier jede Menge kohlehydrathaltige Speisen, die meist ähnlich wie Kartoffel schmecken. Außerdem gibt es Reis und auch normale Kartoffeln. Besonders erwähnenswert sind vielleicht die gekochten Speisebananen - Matoke genannt (ich hab keine Ahnung, wie man das schreibt, aber es wird so in etwa ausgesprochen). Dabei werden grüne Bananen gekocht, sodass ein gelblicher Brei entsteht. Die Schale wird braun und weggeworfen. Das ganze isst man dann als Beilage oder mit einer Art Erdnussmuß, bei dem es sich eigentlich nur um zerstampfte Erdnüsse mit Wasser handelt. Einer von anderen weltwärts-Freiwilliger hat sehr treffend gesagt: „Matoke schmeckt eigentlich wie Kartoffel nur mit Bratapfel im Abgang“. Dem kann ich mich nur anschließen, allerdings muss ich sagen, dass ich Matoke dennoch nicht gerne esse. Aber es gibt ja auch noch Reis und Bohnen, die meist ganz gut schmecken.

Außerdem gibt es zu jedem Essen frisches Obst wie Ananas, Bananen, Orangen, Melone, Papaya oder Maracuja aus der Umgebung. Manchmal gibt es auch frischen Maracujasaft. Aus diesem Grund haben wir uns heute auch einen Pürier-Mixer gekauft und uns eben schon frischen Ananas- und Orangensaft selber gemacht.

Letzte Woche haben wir auch schon eine Delikatesse Ugandas probieren dürfen. Wir waren nämlich auf einem lokalen Markt und haben dort an einem Stand frittierte Ameisen probiert. Im Grunde haben die eigentlich ganz gut geschmeckt, aber die würden eher abends als Snack passen, als zum Essen.

Generell kann ich aber sagen, dass es hier zwar nur eine beschränkte Auswahl gibt, aber ich kann mich nicht beklagen. Ich habe auch gehört, dass Freiwillige in Uganda eher zunehmen, was vermutlich an den vielen Kohlenhydraten liegt. Deswegen haben wir uns auch erst mal eine Waage in Kampala gekauft.

Während der Einführungswoche in Kampala haben wir auch schon eine kleine „Kultur-Tour“ gemacht. Wir waren zum Beispiel schon ein einem Ort, wo die letzten drei Baganda-Könige beerdigt wurden. Buganda ist das größte Königreich Ugandas jedoch hat der König heute nur noch zeremonielle Aufgaben. Allerdings sind die Aufgabenbereiche des Königs ziemlich recht umstritten, was auch ein Grund für die Unruhen in Kampala war.

Desweiteren haben wir den Bahá’í-Tempel Afrikas in Kampala besucht. Die Bahá’í sind eine recht junge Religion die soweit ich das verstanden habe versucht alle Religionen ineinander zu vereinen. Es gibt auf jedem Kontinent einen Tempel. Der für Europa steht übrigens in der Nähe von Frankfurt.

Am Donnerstag waren wir dann bei einer berühmten afrikanischen Tanz- und Gesangsgruppe, die Ndere genannt wird. Uns wurden verschiedene Tänze aus ganz Uganda präsentiert und ich hatte extrem viel Spaß beim zuschauen.

Zu den Ugandern an sich kann ich soweit ich das bisher erlebt habe eigentlich nur positive Sachen sagen. Sie sind allesamt sehr nett und hilfsbereit. Fast bei jeder Begrüßung wird erst mal „How are you?“ oder ähnliches gefragt. Oft führt man hier erst Small-talk, bevor man zum eigentlichen Thema kommt, was das ganze Gespräch gleich persönlicher macht. Außerdem sind die Ugander nicht so exakt wie die deutschen, sondern eher gelassen und ruhig. Man sollte zum Beispiel besser nicht damit Rechnen, dass ein Ugander pünktlich kommt, was jetzt aber nicht heißt, dass jeder Ugander grundsätzlich zu spät kommt.

Außerdem haben hier auch alle ein Handy und meist sogar ein ziemlich neues Modell. Das Handynetzt ist im Gegensatz zum Festnetz auch mit dem deutschen Netz vergleichbar. Die meisten Ugander sieht man auch mit Anzughose und Hemd durch die Gegend laufen, denn hier wird sehr viel Wert auf ordentliche Kleidung als Art Statussymbol gelegt.

Außerdem ist es hier auch keine Seltenheit mehr als 10 Kinder zu haben. Es wird dann immer stolz erzählt, wie die Kinder heißen, wie alt sie sind und welche Berufe sie haben. Lustig ist auch, dass man hier für „Kinder bekommen“ „to produce children“ sagt.

Als Weißer fällt man hier natürlich auch stark auf. Die meisten Leute freuen sich, wenn sie uns sehen. Viele gucken und hinterher und grade die Kinder winken uns zu. Oft wir man auch einfach mit „How are you?“ angesprochen oder man ruft uns freudig „Musungu“, was so viel heißt wie Fremder/Reisender, hinterher.

Außerdem bin ich jetzt endlich Millionär, da ich letzte Woche Gelt umgetauscht habe. Der Umrechnungskurs liegt bei etwa 1 Euro = 2800 Uganda Schilling (UGX).

Ein Essen in einem teureren Restaurant bekommt man für ungefähr 7000 UGX, das Getränk für 1000-2000 UGX. Am billigsten ist es jedoch, wenn man auf dem Markt einkaufen geht. Wir haben neulich etwa 10 Bananen und eine Ananas für je 1000 UGX bekommen.

Eine Stunde im Internetcafé kostet umgerechnet 1 Euro und der coole Pürier-Mixer hat auch nur 48.000 UGX gekostet.

Naja Samstag sind wir dann jedenfalls in Fort Portal angekommen, wobei das Fahren auf der Landstraße streckenweise eher ein Schlagloch-Ausweichen war. Gegen Ende der vierstündigen Fahrt war die Straße allerdings in sehr gutem Zustand.

Als wir in unserem neuen zu Hause angekommen sind, mussten wir als erstes feststellen, dass im Prinzip überhaupt keine Möbel vorhanden waren. Es gab 3 Betten in 3 Zimmern – jedes Zimmer mit eigenem Bad mit Dusche und richtiger Toilette!! Ein Ess-/Eingangszimmer und eine Küche ohne Waschbecken dafür aber mit Gaskochplatten ohne Gas und noch ein viertes Zimmer mit Bad gibt es auch noch. Leider haben wir festgestellt, dass 3 der 4 Toiletten tropfen.

Naja die Vertreter der Partnerorganisationen waren auch ganz überrascht, dass in dem Haus noch so viel fehlt und wollten sich um das meiste noch kümmern. Bisher haben wir einen Kleiderschrank, einen Schultisch provisorisch als Esstisch und drei Schulstühle aus der Schule, in der ich. Die liegt übrigens gleich nebenan. Das Krankenhaus, wo Ulrike arbeitet ist auch nicht weit weg, nur Hannah muss ziemlich weit fahren.

Auf jeden Fall haben wir uns schon mal mit dem nötigsten eingedeckt. Ich hab mir eine Fußbodenmatte aus gewobenen Palmenblättern gekauft, um nicht immer auf dem Steinboden laufen zu müssen. Dann haben wir den besagten Mixer und noch Besteck, Reinigungszeug, eine Waschschüssel und noch jede Menge Kleinigkeiten gekauft.

Komisch ist auch, dass wir den Müll einfach in ein Loch hinter dem Haus kippen sollen. Wenn das voll ist, wird es abgedeckt und ein neues wird ausgehoben. Das sei wohl so die Standartmethode in Uganda.

Joa, heute habe ich auch endlich angefangen zu arbeiten. Allerdings hatte ich heute ziemlich wenig zu tun. Morgens war Computerunterricht, doch die Schüler kamen geschlagene 1,5 Stunden zu spät und waren auch nur zu dritt. Die Lehrerin meinte, dass das montags öfter vorkomme. Jedenfalls bestand der Unterricht darin, Texte in Word zu formatieren, wobei ich den Schülern gut unter die Arme greifen konnte.

Den restlichen Tag saß ich eigentlich nur rum und habe Solitär gespielt. Ich hoffe mal, dass ich in den nächsten Tagen mehr zu tun bekomme und dass dann auch mal mehr Schüler anwesend sind.

Soooooo... das war‘s erst mal was ich zu erzählen habe.

Also bis demnächst. Ich hoffe ich kann mich bald wieder melden…

Liebe Grüße aus dem fernen Afrika,

Jonas

PS: Während ich das geschrieben habe war schon wieder Stromausfall (der 3. diese Woche) aber bisher hat es nie länger als 15min gedauert, bis der Strom wieder da war. Gut, dass mein Laptop einen Akku hat.

PPS: Eigendlich wollte ich ja auch noch Bilder Hochladen, aber das kann man bei der Internetgeschwindigkeit hier leider vergessen.... Sorry, Leute.

Sonntag, 27. September 2009

Fort Portal

Hallo Leute.

eigentlich wollte ich euch grade einen 3 Seitenbericht ueber die letzte Woche Schreiben. Ich hab den auch schon so schoen vorbereitet und zu Hause vorgeschrieben. Naja leider hat dieses Internetcaffe kein word 2007 und ich habe nicht daran gedacht, das vorher anders abzuspeichern...
Naja ich hoffe mal, dass ich das vielleicht morgen hinbekomme...

Vielleicht kann ich euch ja trotzdem einen kleinen kurzbericht geben:

Also wir haben letzte Woche viel erlebt. Wir haben eine kleine Kultur-Tour gemacht, Sim karten gekauft, ein bankkonto eingerichtet u unsere partnerorganisation kennen gelernt. Gestern sind wir dann nach Fort Portal gefahren und sind in unser neues haus eingezogen. leider fehlen dort noch einige moebel und die klos tropfen... aber ich hoffe mal, dass das in den naesten tagwen alles noch in ordnung kommt.
aber ansonsten ist das haus top. wir wohnen dort zu dritt. wir haben 4 zimmer mit je einem bad, eine kueche (leider ohne waschbecken) und ein esszimmer.
die innenstadt ist zu fuss in 30 min zu erreichen. wir haben heute auch schonmal ein bisschen eingekauft und gleich wollen wir noch zum italiener pizza essen :)
Joa das inet ist hier mega langsam, deswegen kann ich das Bilderhochladen vorlaefig erst mal vergessen. vll. kaufen wir uns noch inet fuer zu Hause, das kostyet allerdings umgerechnet 60 euro anschaffung und 30 euro im monat. mal sehen...

so das wars erstmal... wie gesagt, ich hoffe, bald kommt mehr...

LG Jonas

Dienstag, 22. September 2009

Nachricht aus Kampala

Hallo Leute,
ich kann grad nur ganz kurz schreiben...
also ich wollt nur mal bescheid sagen, dass ich gut gelandet bin.
ich werde jetzt noch bis samstag in kampala sein, bis es dann nach fort portal geht.
ich hoffe, ich kann demnaechst mal mehr schreiben...

Liebe Gruesse,
Jonas

Sonntag, 20. September 2009

Ich bin dann mal weg...

Sooo...
Jetzt sind es nur noch 18 Stunden, bis ich das Land verlassen werde. Die Koffer stehen gepackt unten, meine to-do-Liste ist abgearbeitet und ich fühl mich bereit für mein "neues leben".
Allerdings bin ich auch traurig, dass ich mein "altes Leben" jetzt hinter mir lassen muss. Die letzten Wochen waren geprägt von Dingen die ich "zum letzten Mal" gemacht habe. Teilweise so ganz banale Sachen wie U-Bahn fahren oder auf dem Sportplatz liegen. (Natürlich werde ich die Sachen nich zum letzten mal machen, aber immerhin eine ganze "gefühlte" Ewigkeit lang nicht).
Außerdem habe ich die Tage auch jede menge Leute "zum letzten Mal" gesehen. Es ist schon ein komisches Gefühl all die netten Menschen zurückzulassen und sie ein ganzes Jahr lang nicht zu sehen. Andererseits wusste ich auch schon gar nicht mehr, was ich auf die ganzen "Viel Spaß" und "Komm gesund zurück"'s sagen sollte, die ich inzwischen auch schon gefühlte 1000 Mal gehört habe. (Durch die Flugverschiebung teilweise sogar doppelt). Aber trotzdem vielen Dank nochmal, dass ihr alle an mich gerdacht habt :)
Ein Jahr ist schon eine ziemlich lange Zeit und ich mach mir auch Gedanken, ob alles noch genauso sein wird, wenn ich wieder komme - ob ich selbst noch genauso bin... Schließlich kann sich in einem Jahr jede Menge verändern.
Aber ich freu mich auf jeden Fall trotzdem riesig auf die Zeit. Ich glaube ich werde auch jede Menge neue, spannende Erfahrungen machen und meinen Horizont ziemlich erweitern.
Ich hoffe aber auch, dass ich mein "altes Leben" nicht aus den Augen verliere und nicht ganz so hinterher bin, wenn ich wiederkomme. Also schreibt mir mal ab und zu, wenn's was neues gibt - oder auch einfach nur so. Ich freue mich über jedes Stück "Heimat".

In diesem Sinne, lebt wohl und vergesst mich nicht!

Freitag, 18. September 2009

Gute Nachrichten!

Der DED hat soeben bekannt gegeben, dass unsere Ausreise am Montag jetzt auch tatsächlich abgesegnet und freigegeben ist. Es kann jetzt also (fast) nichts mehr schief gehen.
Ich freu mich riesig und kann's kaum noch abwarten...

Außerdem sind wir in unserer WG jetzt auch definitiv zu dritt. Ulrike, Hannah und ich. Hannah hat nämlich diese Woche Bescheid bekommen, dass es in Ordnung ist, wenn sie bei uns einzieht...

Joa, ich hab auch schonmal meine ganzen Sachen versucht in die Koffer zu quätschen... und - man höre und staune - trotz anfänglicher Zweifel passt jetzt am Ende doch alles. Zwar sind die 2 mal 23 kg auch voll ausgereizt, aber immerhin passt es. Dazu hommt noch der Laptop und jede Menge Handgepäck im Rucksack...
Naja ich seh mich dann schon mit meinen 4 Gepäckstücken, die zusammen über 50kg wiegen, durch Kampala schleichen, wobei ich wahrscheinlich alle 10m ne Pause machen muss... :P

Naja... das wars erstmal. Ich tippe ich schreib nochmal, bevor's losgeht.
Bis dahin...

PS: Ab jetzt kann man hier auch ganz anonym Kommentare hinterlassen... also traut euch^^

Montag, 14. September 2009

Hi,

Erstmal das wichtigste:

Ich fliege jetzte am 21.09. um 6.45. Uhr... also genau eine Woche später, als eigentlich geplant.
Am Flug selber hat sich nichts geändert. Ich fliege immernoch über Brüssel, wo ich 8.00 ankomme und dann um 10.40 Uhr direkt nach Entebbe, Uganda fliege.
Ich darf auch nach wie vor 2 mal 23kg Gepäck mitnehmen plus 6kg Handgepäck, was wohl ausreichen dürfte :P

Naja wie's aussieht werd ich wohl die Woche jetzt nur rumgammeln, weil ich ja eigentlich alles schon fertig habe :S
Heute pack ich vll. mal den Haufen in die Koffer und wieg mal ne Runde...

Joa die Abschiedsparty war auch ganz cool...
Wir mussten zwar erst umziehen, weil's geregnet hat, aber später konnten wir dann gemütlich um die Feuertonne herum sitzen.

Immerhin kann ich jetzt die Woche nochmal zum Training gehen :)

Bis demnächst... Jonas

Freitag, 11. September 2009

Sooo hi leute!

Ich bin wieder aus berlin zurück und hab grad nichtsahnend in meine Mails geguckt.

Leute festhalten, jetzt kommt der Kracher!!

(11.09. 13:45)

Liebe Freiwillige für Uganda,

unser Landesdirektor in Kampala hat uns heute informiert, dass es in der vergangenen Nacht zu Unruhen in der Stadt gekommen sei, deren Ursache noch nicht eindeutig geklärt ist. Sie sind offenbar auch nur auf einige Stadtviertel begrenzt. Unser gesamtes DED-Personal in Uganda ist bisher in keiner Weise gefährdet.

Da wir andererseits heute nicht sicher sein können, ob unsere Kollegen vor Ort z.B. den Flughafen erreichen würden, um Sie dort abholen zu können, haben wir als reine Vorsichtsmaßnahme beschlossen, Ihre für den 14. September vorgesehene Ausreise um voraussichtlich eine Woche zu verschieben. Wir wollen selbstverständlich alle erkennbaren Risiken für Sie vermeiden und bitten deshalb um Verständnis für diesen Schritt. Der mit Ihnen geschlossene Freiwilligenvertrag bleibt in der Ihnen vorliegenden Form gültig.

Wir erwarten schon über das Wochenende eine Klärung der Situation und hoffen auf Stabilisierung der Lage.

Sollten Sie auch über das Wochenende dringenden Gesprächsbedarf haben, können Sie mich unter folgender Handy-Nr. erreichen: 0160-xxxxxxx

Ich hoffe sehr, dass Sie wegen dieser Vorkommnisse nicht verunsichert sind, sondern vielmehr sehen, dass uns Ihre persönliche Sicherheit sehr wichtig ist und wir alle erkennbaren Risiken vermeiden wollen.

Wir melden uns sofort wieder bei Ihnen, wenn es neue Entwicklungen geben sollte oder wir neue Flugdaten für Sie haben.



Joa also ich bin echt mal gespannt, wie sich das entwickelt....
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

Meine kleine Grillparty morgen mach ich natürlich trotzdem...

Soweit von mir...
Liebe Grüße und macht euch keine Sorgen!

PS: Ich weiß jetzt auch, so etwa, was los ist...
Naja ihr könnt ja selber lesen, wenn's euch interessiert:
--> http://www.focus.de/panorama/vermischtes/uganda-mehrere-tote-bei-krawallen-in-kampala_aid_434931.html

Donnerstag, 10. September 2009

Moin moin!

Ich bin jetzt eigentlich schon so gut wie startklar...
Leider sind es noch gute 3 Tage und 16 Stunden, aber die bekomm ich schon noch rum...

Die letzten paar Tage waren nochmal ziemlich stressig, weil ich mein Führungszeugnis noch auf die Schnelle übersetzen lassen musste... das ist jetzt aber zum Glück alles fertig und ich kann endlich wieder durchatmen.

Naja, die nächsten zwei Tage bin ich jetzt erstmal in Berlin...
Am Samstag ist dann Abschiedsgrillen... (Ich hab heut schon Bier und Fleisch gekauft^^)
Joa und dann gehts auch schon los...

Ich freu mich auf jeden Fall riesig auf den Moment, wenn ich endlich im Flieger sitze und den ganzen "deutschen" Alltagsstress erstmal hinter mir lassen kann.
Dann treff ich auch die Leute vom VBS alle wieder :)
Mit denen werde ich dann auch bis Freitag in Kampala (Hauptstadt von Uganda) das Einführungsseminar verbringen. Da lernen wir dann nochmal was über die lokalen Gegebenheiten und kümmern uns auch um praktische Dinge, wie z.B. neue SIM-Karte und neues Bankkonto...
Joa und den Samstag kommt dann jemand von unserem Projekt und mit dem fahren wir dann in die jeweiligen Städte... also bei mir Fort Portal ;)
Achja und wir wohnen die erste Woche in nen Hotel :)

Joa mehr weiß ich auch noch nicht... aber ich freu mich trotzdem :P

Liebe Grüße...

Montag, 7. September 2009

Hallo, alle miteinander :)

Also gestern folgte doch nicht lariam die zweite, weil die Gesundheitsabteilung vom DED sich nochmal gemeldet hat und meinte, ich soll jetzt doch das Doxycyclin nehmen... Naja jetzt fang ich halt erst am Samstag (2 Tage vorher) mit der Malariaprophylaxe an. Dafür muss ich das Zeug dann aber auch jeden Tag nehmen und nicht wie Lariam nur jede Woche.
Aber immerhin hab ich dann kein Sodbrennen und potentielle Depressionen mehr... (Dafür vll. andere tolle Sachen, obwohl die Nebenwirkungen davon eig. viel geringer sein sollen)

Joa mein letzter Wettkampf war auch nochmal ganz cool... Hat zwar zwischenzeitlich geregnet (wie jedes mal in dieser Saison :S ). Aber im großen und ganzen wars nochmal n guter Abschluss :)

Joa ansonsten hab ich auch schon fast alles besorgt, was ich brauche und auf n großen Haufen gelegt ;)
Jetzt muss ich nur nochmal zu Globetrotter heute und noch drauf warten, dass einige sachen per Post kommen... (unter anderem auch mein Reisepass :S )

Naja auf jeden fall freu ich mich schon riesig auf nächsten Montag! Und es ist unglaublicherweise nichtmal mehr eine Woche... :)
Leider muss ich dann 3.30 Uhr oder so aufstehen und zum Flughafen zockeln... :S Ich hab schon überllegt, ob ich durchmachen soll... Weil iwie lohnt sich die nacht ja eh nicht und schlafen kann ich garantiert auch nicht^^ Naja mal sehen...

Das wars soweit...
(6d 17h 14min 20sec)

Donnerstag, 3. September 2009

moin moin!

Also erstmal hab ich keine Depressionen o.ä. vom Lariam bekommen! Ich hatte zwar am nächsten Tag immernoch n bisschen Sodbrennen, aber das war auszuhaten. Ich bin mal gespannt, wie das nächsten Sonntag ist :S

So dann hab ich die Woche jede Menge eingekauft... (Reiseführer, Vorhängeschlösser, Ohrhöhrer, Sonnencreme, Dynamotaschenlampe, Überspannungsschutz, USB-Stick, ...)
Joa und eben war ich noch mit meiner Mutter bei Globetrotter und hab n Wasserfilter, Wassertabletten, Mückenzeug, ne Bauchtasche, n Taschenmesser und n paar Anziehsachen (also n Hemd und ne Hose) eingekauft.

Joa also ich muss schon sagen, so langsam wird die Liste kürzer und der Haufen, der bald eingepackt wird, größer :)

Leider machen sich meine Eltern aber auch zunehmend mehr Sorgen, was ich aber auch iwie verstehen kann. Trotzdem versuche ich sie zu beruhigen und hoffe, dass der Abschied am 14. nicht ganz so schwer wird.

Gleich geh ich nochmal in meine gute alte Schule (ok ich geb's zu, ich vermisse sie ;) ), um nochmal ein Blick auf meine Abiturklausuren zu werfen. Mal sehen, was ich da so für Fehler verzapft habe und ob ich überhaupt noch verstehe, worum es ging... :P

Joa das wars soweit von mir...
Was steht die woche noch so an?
Also morgen geh ich nochmal zu meiner Homöopatin und guck mal, wie ich das mit meiner Nase in Uganda so machen soll.
Samstag ist mein allerletzter (!) Wettkampf :(
Und Sonntag folgt Lariam, die zweite :S

Bis dahin...
Jonas