Donnerstag, 18. Februar 2010
Mzungu, give me my money!
Hallo liebe Leute.
Letztes Wochenende haben wir, also Ulli David und ich, mal wieder einen Ausflug in die Crater-Lakes südlich von Fort Portal gemacht. Wir haben uns mit Bodas zu einem Dorf fahren lassen und sind von dort aus Richtung „Mahoma Falls“ losgestiefelt. Leider war der Weg dann doch länger als gedacht, sodass wir gute 2 Stunden unterwegs waren.
Dazu muss man sagen, dass die Besiedlung in den Crater-Lakes doch recht spärlich und vor allem einfach und dörflich ist. Die Kinder die dort leben haben daher noch nicht so häufig einen Mzungu zu Gesicht bekommen und flippen dementsprechend aus, wenn sie uns sehen. Die ersten 20 Mal hab ich auf das obligatorische „How are you?“ auch noch mit „Fine!“ geantwortet, aber als die Kinder dann immer häufiger und immer nerviger wurden hab ich’s dann aufgegeben und bin zum ignorieren übergegangen. Das tollste war ja auch noch, dass sie ja nicht nur einmal gefragt haben sondern selbst auf die Antwort „Fine!“ noch zweimal gefragt haben. Boah!
Naja nach einer Stunde Wanderung ist uns dann auch ein Kind permanent hinterher gelaufen. Und bei einem ist es nicht geblieben… nach 10 Minuten waren es dann schon 3 und wenig später 6 Kinder! Nachdem wir dann versucht haben einfach mal stehen zu bleiben und zu gucken, was passiert, ist natürlich nichts passiert und wir mussten uns mit der Kinderschar abfinden.
Immerhin haben sie uns dann den Weg zu den Mahoma Falls gezeigt bzw. geschlagen, weil das letzte Stück war gar kein Weg mehr sonder ein Abhang.
Wir sind also gefühlte 200% Gefälle über einen Acker und weiter unten durch Bananenstauden und Flussdickicht gelaufen und sahen danach aus wie sau. Die Kinder natürlich immer hinterher bzw. ein Junge mit einem Panga (Machete) vorne weg.
Unten angekommen haben sie natürlich auch gleich nach Geld gefragt, was wir erst mal stur ignoriert haben.
Der Wasserfall an sich war ziemlich geil. Ich hab mich dann auch trotz Kinder ausgezogen und bin baden gegangen… das musste einfach sein. Im Nachhinein hab ich gedacht, dass eigentlich ich hätte Geld verlangen sollen dafür dass mir die Kinder die ganze Zeit beim Baden zugeguckt haben. Naja aber wann wird man das nächste Mal wieder unter einem Wasserfall duschen können?!
Naja tragischer weise war ich dann oben angekommen schon wieder vollkommen dreckig und verschwitzt. Nachdem wir den Kindern dann doch noch ein wenig Geld gegeben haben (wir sind ja keine Unmenschen) und sie dadurch losgeworden sind, waren wir dann auch noch am nächsten Crater-Lake – ohne Kinder!
Die 2 Stunden Fußmarsch zurück waren auch nicht grade angenehm. Immerhin war es an dem Tag nicht so heiß, denn es ist inzwischen wieder Regenzeit. Wieder im Dorf angekommen gab‘s erst mal 2 Soda für jeden und anschließend das Boda nach Hause.
Am Abend waren wir dann noch ordentlich Steak essen im Garden’s Restaurant.
Der Weg und die Kinder
Meine Badeaktion
Joa auf Arbeit hat sich immer noch nicht viel verändert. Heute war Aufnahme der neuen Schüler. Leider war keiner für uns dabei, aber einige haben Interesse an zusätzlichen Computerkursen am Nachmittag gezeigt. Also vielleicht geht’s demnächst echt mal los, wer weiß?
Joa morgen kommt Annet zum Essen. Was ich koche weiß ich noch nicht, aber ganz bestimmt kein Posho^^
Nächste Woche ist dann Zwischenseminar in der Nähe von Fort Portal für das wir einen Tagestrip organisieren sollten. Wir werden dann wohl mit der ganzen Belegschaft erst zu Hannah in den botanischen Garten gehen und anschließend zum Lake Nkuruba in den Crater-Lakes.
Ich melde mich dann wohl erst in 2 Wochen wieder…
Bis dahin, Jonas
PS: Mehr Bilder gibt's auch bei David.
Letztes Wochenende haben wir, also Ulli David und ich, mal wieder einen Ausflug in die Crater-Lakes südlich von Fort Portal gemacht. Wir haben uns mit Bodas zu einem Dorf fahren lassen und sind von dort aus Richtung „Mahoma Falls“ losgestiefelt. Leider war der Weg dann doch länger als gedacht, sodass wir gute 2 Stunden unterwegs waren.
Dazu muss man sagen, dass die Besiedlung in den Crater-Lakes doch recht spärlich und vor allem einfach und dörflich ist. Die Kinder die dort leben haben daher noch nicht so häufig einen Mzungu zu Gesicht bekommen und flippen dementsprechend aus, wenn sie uns sehen. Die ersten 20 Mal hab ich auf das obligatorische „How are you?“ auch noch mit „Fine!“ geantwortet, aber als die Kinder dann immer häufiger und immer nerviger wurden hab ich’s dann aufgegeben und bin zum ignorieren übergegangen. Das tollste war ja auch noch, dass sie ja nicht nur einmal gefragt haben sondern selbst auf die Antwort „Fine!“ noch zweimal gefragt haben. Boah!
Naja nach einer Stunde Wanderung ist uns dann auch ein Kind permanent hinterher gelaufen. Und bei einem ist es nicht geblieben… nach 10 Minuten waren es dann schon 3 und wenig später 6 Kinder! Nachdem wir dann versucht haben einfach mal stehen zu bleiben und zu gucken, was passiert, ist natürlich nichts passiert und wir mussten uns mit der Kinderschar abfinden.
Immerhin haben sie uns dann den Weg zu den Mahoma Falls gezeigt bzw. geschlagen, weil das letzte Stück war gar kein Weg mehr sonder ein Abhang.
Wir sind also gefühlte 200% Gefälle über einen Acker und weiter unten durch Bananenstauden und Flussdickicht gelaufen und sahen danach aus wie sau. Die Kinder natürlich immer hinterher bzw. ein Junge mit einem Panga (Machete) vorne weg.
Unten angekommen haben sie natürlich auch gleich nach Geld gefragt, was wir erst mal stur ignoriert haben.
Der Wasserfall an sich war ziemlich geil. Ich hab mich dann auch trotz Kinder ausgezogen und bin baden gegangen… das musste einfach sein. Im Nachhinein hab ich gedacht, dass eigentlich ich hätte Geld verlangen sollen dafür dass mir die Kinder die ganze Zeit beim Baden zugeguckt haben. Naja aber wann wird man das nächste Mal wieder unter einem Wasserfall duschen können?!
Naja tragischer weise war ich dann oben angekommen schon wieder vollkommen dreckig und verschwitzt. Nachdem wir den Kindern dann doch noch ein wenig Geld gegeben haben (wir sind ja keine Unmenschen) und sie dadurch losgeworden sind, waren wir dann auch noch am nächsten Crater-Lake – ohne Kinder!
Die 2 Stunden Fußmarsch zurück waren auch nicht grade angenehm. Immerhin war es an dem Tag nicht so heiß, denn es ist inzwischen wieder Regenzeit. Wieder im Dorf angekommen gab‘s erst mal 2 Soda für jeden und anschließend das Boda nach Hause.
Am Abend waren wir dann noch ordentlich Steak essen im Garden’s Restaurant.
Der Weg und die Kinder
Meine Badeaktion
Joa auf Arbeit hat sich immer noch nicht viel verändert. Heute war Aufnahme der neuen Schüler. Leider war keiner für uns dabei, aber einige haben Interesse an zusätzlichen Computerkursen am Nachmittag gezeigt. Also vielleicht geht’s demnächst echt mal los, wer weiß?
Joa morgen kommt Annet zum Essen. Was ich koche weiß ich noch nicht, aber ganz bestimmt kein Posho^^
Nächste Woche ist dann Zwischenseminar in der Nähe von Fort Portal für das wir einen Tagestrip organisieren sollten. Wir werden dann wohl mit der ganzen Belegschaft erst zu Hannah in den botanischen Garten gehen und anschließend zum Lake Nkuruba in den Crater-Lakes.
Ich melde mich dann wohl erst in 2 Wochen wieder…
Bis dahin, Jonas
PS: Mehr Bilder gibt's auch bei David.
Verfasst von
Jonas
um
16:37
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