Montag, 12. Juli 2010
BOMBENANSCHLAG!!!
Hallo, Leute!
Gestern Abend während des WM-Endspiels Niederlande-Spanien gab es in Kampala einen Bombenanschlag, bei dem 2 Bomben detonierten. Nach ersten Angaben wurden etwa 70 Menschen getötet. Die Explosionen ereigneten sich an der Kabalagala, eine belebte Party-Straße mit vielen Bars und Clubs in der Nähe von Muyenga, wo sich ja das DED-Office befindet.
Glücklicherweise habe ich von dem Anschlag selber nichts mitbekommen, obwohl ich nur einige Stunden vorher noch durch die besagte Straße gefahren bin. Ich war nämlich dieses Wochenende auch in Kampala, bin aber zum Glück Sonntagnachmittag wieder nach Hause gefahren.
Freitagabend war ich selbst noch auf der Kabalagala Party machen und Hannah, die dieses Wochenende ihre Eltern vom Flughafen abgeholt hat, meinte sogar sie hätte Freitag noch im „Äthiopian Village“, wo eine der Bomben detonierte, zu Abend gegessen. (Ich war da übrigens auch mit Papa äthiopisch essen, falls sich noch einer erinnert.)
Angeblich seien somalische Extremisten für den Anschlag verantwortlich. Nähere Angaben entnehmt bitte dem Internet.
Naja zum Glück ist ja alles gut gegangen und ihr braucht euch keine Sorgen machen.
So: und nun zum eigentlichen Blogeintrag, den ich für euch schreiben wollte…
Gestern Abend während des WM-Endspiels Niederlande-Spanien gab es in Kampala einen Bombenanschlag, bei dem 2 Bomben detonierten. Nach ersten Angaben wurden etwa 70 Menschen getötet. Die Explosionen ereigneten sich an der Kabalagala, eine belebte Party-Straße mit vielen Bars und Clubs in der Nähe von Muyenga, wo sich ja das DED-Office befindet.
Glücklicherweise habe ich von dem Anschlag selber nichts mitbekommen, obwohl ich nur einige Stunden vorher noch durch die besagte Straße gefahren bin. Ich war nämlich dieses Wochenende auch in Kampala, bin aber zum Glück Sonntagnachmittag wieder nach Hause gefahren.
Freitagabend war ich selbst noch auf der Kabalagala Party machen und Hannah, die dieses Wochenende ihre Eltern vom Flughafen abgeholt hat, meinte sogar sie hätte Freitag noch im „Äthiopian Village“, wo eine der Bomben detonierte, zu Abend gegessen. (Ich war da übrigens auch mit Papa äthiopisch essen, falls sich noch einer erinnert.)
Angeblich seien somalische Extremisten für den Anschlag verantwortlich. Nähere Angaben entnehmt bitte dem Internet.
Naja zum Glück ist ja alles gut gegangen und ihr braucht euch keine Sorgen machen.
So: und nun zum eigentlichen Blogeintrag, den ich für euch schreiben wollte…
Verfasst von
Jonas
um
16:01
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hey Jonas!
AntwortenLöschenhab jetzt deinen kompletten blog von anfang bis ende durchgelesen... Und muss sagen, dass sich dein Aufenthalt echt super anhört!!
ich bin zur Zeit auch am überlegen, ob ich weltwärts gehen soll, und dein blog hat mich darin ziemlich bestärkt!
Ich wüsste auch schon ein Projekt für das ich mich interessiere, aber jetzt mit den Bombenanschlägen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich wirklich nach Entebbe soll...
wie siehts eigentlich mit der Post aus? Wie lang dauert ein Brief oder Paket von Uganda nach Deutschland oder andersrum?? Und wie sicher ist es, dass das auch ankommt?
wünsch dir weiterhin noch eine schöne Zeit in Uganda!
lg Carina
Hi, Carina.
AntwortenLöschenAlso erstmal dicken Respekt, dass du es geschafft hast meinen Blog KOMPLETT durchzulesen... Ich hab das neulich auch mal versucht und hab nach den ersten 2 Monaten aufgegeben.
Zum Thema weltwärts gehen kann ich dir eigentlich nur raten: probier es aus. Selbst wenn dein Einsatzplatz komplett beschissen sein sollte, hast du immerdoch die 1000 anderen Erfahrungen um dich herum, die so so leicht nirgendwo anders bekommst.
Zum Thema Bomben kann ich nur sagen: 1. Die Sicherheitslage in Uganda ist laut EU, UN, deutscher Botschaft und jeder menger anderer wichtiger leute nach wie vor gut. Nächstes jahr zu den wahlen werden evtl. leichte Spannungen erwartet, die sich aber wahrscheinlich auf Kampala beschränken werden. (Am besten du schaust dir selber mal die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts im Internet an.)
2. Gut, es gab jetzt einen Bombenanschlag. Den gabs in Deutschland auch schonmal. Trotzdem hat man keine Angst in Deutschland zu wohnen. Ich sag mir immer, die Chance im Bus,Taxi oder aufm Boda im Verkehr zu sterben ist bestimmt 1000mal höher, als bei irgendwelchen Anschlägen oder in Krisensituationen umzukommen. Trotzdem fahr ich fast jeden Tag bedenkenlos mit diesen Verkehrsmitteln und bis auf ein par blaue Flecke am Knie, ist mir auch nochnichts passiert.
3. Entebbe ist nicht Kampala. Die meisten Unruhen finden, wenn überhaupt, in Kampala statt, weil kampala nunmal mit Abstand die größte Stadt ist.
4. Der DED (bzw die Organisation mit der du fährst) sowie die deutsche Botschaft kümmern sich um dich. Sprich: sobald irgendwas gefährliches passiert wirst du informiert und sofort mit sämtlichen Sicherheitshinweisen ausgestattet. Zur Not wirst du auch gerettet, ausgeflogen oder was auch immer nötig ist...
Lass dich bloß nicht von den Bomben davon abbringen her zu kommen!
Liebe Grüße, Jonas
PS: Achja fast vergessen POST: Gute frage! Manchmal dauert es 2 Wochen, manchmal 3 Monate. Bisher ist alles angekommen, was ich so gehört habe. Aber wertsachen und Verderbliches solltest du dir auf keinen Fall schicken lassen. Von Uganda nach Deutschland hab ich noch nichts geschickt und kann dir da deshalb nicht weiter helfen.
DANKE für deine ausführliche Antwort! =)
AntwortenLöschenNaja, mein größtes "Problem" ist es sowieso vorerst mal noch meine Eltern zu überzeugen. ;) Wenn ich das geschafft hab steht mir nur noch das auswahlverfahren im weg. ^^
lg Carina
P.S.: Ich werd auf alle Fälle weiter deinen Blog verfolgen und bin gespannt auf jede noch so kleine neuigkeit ;)