Montag, 19. April 2010

Long live Oyo!

Hallo Leute. Ich melde mich auch mal wieder.
Seit meinem letzten Eintrag sind ja jetzt wieder 2 Wochen(enden) vergangen und die gibt’s jetzt als kompakten Bericht ganz exklusiv:

Zugegeben, das erste Wochenende war nicht besonders aufregend. Ich war mal wieder in Kampala um mich dort mit Hannah zu treffen, die direkt aus Kigali kam und um einige Sachen für meine Rwenzori Mountain-Tour zu kaufen, die ich im Mai mache. Jo also bin ich auf den riesen Markt in Kampala, von dem ich leider immer noch kein Bild gemacht habe, und habe Wollhandschuhe, -schal und -mütze gekauft. Einen dicken Schlafsack gab’s dann auch noch oben drauf… Ist halt kalt in den Bergen. Das Ganze hat mich umgerechnet 15€ gekostet und war somit ein Schnäppchen, denn hätte ich die Sachen alle bei der Berg-Tour-Organisation gemietet, hätte das etwa das 3-fache gekostet – anscheinend funktioniert das bei den meisten Touristen-Mzungus^^
Abends war ich dann mal wieder im Casino – ganz ehrlich? Ich sollte das nicht so oft machen… Und hinterher noch im Iguana – dem Club mit 50% Mzungu-Anteil. Naja ein gelungener Abend würd ich sagen.

Letzten Freitag hatten wir dann mal wieder den Bischof zu Besuch an unserer Schule –die gehört ihm nämlich – und er hat einige der Schüler konfirmiert, oder wie auch immer das bei den Katholiken heißt… Im englischen war es „to confirm“.
Natürlich waren auch diesmal wieder alle ganz aus dem Häuschen, denn wenn der Bischof kommt, muss ja alles vom feinsten sein und jeder war schick angezogen… Was soll ich sagen: Ich hatte meinen Trainingspulli an^^ Der Mzungu sieht trotzdem immer gut aus, egal, was er an hat :P

Freitagabend war dann noch dicke Party am Palast in Fort Potal, weil der König Oyo (frag mich nicht, wie der mit vollem Namen heißt) endlich 18 geworden ist und somit gekrönt wurde. Der ganze Hügel war voll mit (schwarzen) Menschen, die sich alle um eine Bühne drängten, und ich mitten drin *höhö*.
Natürlich hab ich niemanden erkannt, aber mich haben wohl einige gesehen, die ich kannte – was ‘n Zufall^^
Am Samstag ging die Feier dann noch weiter, allerdings hinter verschlossenen Türen, weil Museveni (Ugandischer Präsident) da war und eigentlich auch Gaddaffi (Präsident von Libyen) kommen wollte. Gaddaffi kam dann zwar doch nicht, aber trotzdem schien das Sicherheitsrisiko zu groß zu sein, um die Feier öffentlich abhalten zu können. Draußen konnte man das Geschehen zwar über Leinwand verfolgen, allerdings fand ich den Craft-Market nebenan dann doch spannender^^
Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch gleich noch ein Lokal Shirt gekauft. Foto folgt…

Das war‘s soweit,
Bis demnächst.

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